Astronomietag 2026
Wir richten unseren Blick ganz besonders auf unseren unmittelbaren kosmischen Nachbarn: den zunehmenden Mond. In der ersten Nachthälfte steht er hoch am Himmel und bietet uns ideale Bedingungen, um mit Ferngläsern oder Teleskopen seine beeindruckenden Kraterlandschaften zu entdecken. Zehn Tage nach Neumond können wir entlang der Tag-und-Nacht-Grenze ein besonderes Highlight beobachten: den „Goldenen Henkel“. Dabei erkennen wir die von der Sonne beleuchtete, bogenförmige Bergkette des Juragebirges, die die noch dunkle Regenbogenbucht umfasst – ein faszinierender Anblick für uns alle.
Auch Jupiter und Venus begleiten uns an diesem Abend. Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, leuchtet hell am südwestlichen Himmel. Etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang erscheint er zusammen mit der Venus, die tief im Westen auffällt. Beide Planeten zeigen sich oft schon, bevor die ersten Sterne sichtbar werden. Mit Fernglas oder Teleskop können wir sogar Jupiters vier Galileische Monde – Io, Europa, Ganymed und Kallisto – beobachten.
Neben dem Blick durchs Teleskop wird es auch die Möglichkeit geben mit einem SMART-Teleskop Live-Bilder des Sternenhimmels zu erleben.
Die Veranstaltung findet ist kostenfrei und findet nur bei gutem Wetter statt.