Heute vor ...
Wichtige Ereignisse aus Astronomie, Forschung und Raumfahrt
starb Waleri Wladimirowitsch Poljakow
Poljakow wurde am 22. März 1972 zum Kosmonauten mit der Medizinergruppe 3 ausgewählt. Er nahm an den beiden Langzeitmissionen Mir LD-2 und Mir LD-4 teil und verbrachte dabei insgesamt 678 Tage, 16 Stunden und 32 Minuten im All.
Von seinem Flug mit Sojus TM-18 zur Raumstation Mir kehrte er nach 437 Tagen, 17 Stunden, 58 Minuten und vier Sekunden mit Sojus TM-20 zurück (8. Januar 1994 bis 22. März 1995). Damit hält er den Weltrekord für den am längsten dauernden Raumflug.
1997 habilitierte er zum Doktor der medizinischen Wissenschaften und wurde Professor an der Internationalen Akademie für Astronautik. Er veröffentlichte über 50 wissenschaftliche Arbeiten zur Raumfahrtmedizin.
Absturz von Schiaparelli auf dem Mars
Seit dem 14. März 2016 flogen der Trace Gas Orbiter (TGO) und der Lander Schiaparelli für die ESA-Mission ExoMars gemeinsam in Richtung Mars. Am 16. Oktober 2016 begann für den Lander der ereignisreiche Weg zur Marsoberfläche, während der Orbiter in eine Umlaufbahn um den Mars gesteuert wird. Drei Tage später, am 19. Oktober 2016, trat der Lander dann in die Marsatmosphäre ein - mit einer Geschwindigkeit von 21.000 Kilometern in der Stunde.
Ab etwa 50 Sekunden vor der erwarteten Landung allerdings konnten plötzlich weder mit einem Radioteleskop auf der Erde noch mit der ESA-Sonde Mars Express Signale empfangen werden. Später zeigten Fotos an der mutmaßlichen Landestelle einen schwarzen Fleck, der den Absturz des Landers nahelegt.
Start von Satellit Ofeq 1
Ofeq (hebräisch אופק für Horizont) ist die Bezeichnung einer israelischen Serie von Aufklärungssatelliten, die 1988 begonnen wurde. Alle Satelliten, bis auf Ofeq 8, wurden mit Shavit-Raketen vom Raketenstartplatz auf der Luftwaffenbasis Palmachim aus in retrograde Umlaufbahnen gestartet. Diese erfordern einen um ca. 11 % höheren Antriebsimpuls und erfordern mindestens rund 30 % mehr Treibstoff. Diese Aufstiegsbahnen bieten allerdings den Vorteil, dass ausgebrannte Raketenstufen nur in das Mittelmeer und nicht auf das Territorium östlich gelegener benachbarter und meist feindliche gesinnter Staaten fallen und dort evtl. in bewohnten Gebieten niedergehen könnten. Alle bisherigen Flugbahnen befinden sich im LEO und haben daher Umlaufzeiten von ca. 90 Minuten.
Der Start von Ofeq 1 machte Israel zur achten Nation, die eigene Satelliten mit einem eigenen Transportsystem in den Orbit bringen kann.
Ofeq 1 wurde am 19. September 1988 gestartet und besaß ein Gewicht von 155 Kilogramm. Er umkreiste die Erde auf einer Umlaufbahn mit einem Perigäum von 249 Kilometern und einem Apogäum von 1149 Kilometern auf einer um 142,9 Grad geneigten Bahn. Er führte hauptsächlich Tests seiner Solarzellen und der Funkübertragung durch. Er verglühte planmäßig beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre am 14. Januar 1989 und hat die COSPAR-Bezeichnung 1988-087A.
wurde Sunita Lyn Williams geboren
Williams besuchte die United States Naval Academy (USNA) in Maryland und erhielt im Mai 1987 einen Bachelor in Physik. Mit Absolvierung der Needham High School hatte sie sich für die United States Navy verpflichtet und nach ihrer USNA-Zeit ihren aktiven Dienst aufgenommen.
Neben ihrer militärischen Tätigkeit als Testpilotin und Sicherheitsoffizier nahm Williams ein weiteres Studium auf. Das Florida Institute of Technology in Melbourne verlieh ihr 1995 einen Master im Fach Wirtschaftsingenieurwesen. Bevor sie auf der Saipan die gesamte Flugabwicklung leitete, war sie Ausbilderin für angehende Helikopterpiloten an der USNTPS. Williams absolvierte mehr als 3000 Flugstunden mit mehr als 30 Luftfahrzeugtypen.
Anfang Mai 2006 gab die NASA bekannt, dass Williams ab Ende des Jahres für rund sechs Monate als Bordingenieurin auf der ISS arbeiten wird. Im Dezember 2006 startete sie mit dem Shuttle-Flug STS-116, löste dort den Deutschen Thomas Reiter ab und verstärkte zunächst die ISS-Langzeitbesatzung Expedition 14.
Bis zu ihrer Rückkehr mit STS-117 am 22. Juni 2007 arbeitete Williams mit Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow zusammen. Während ihres ersten Raumflugs stellte Williams gleich mehrere Rekorde auf: Mit 194 Tagen und 18 Stunden war sie länger als jede andere Frau während eines Flugs im All. Zudem hielt sie die Rekorde für die größte Anzahl von Außenbordeinsätzen einer Frau (sieben) und mit über 50 Stunden die längste Gesamtzeit, die sich eine Frau außerhalb eines Raumfahrzeugs aufhielt.
Williams war in der Ersatzmannschaft für die ISS-Expeditionen 30 und 31 eingeteilt und diente dann als Bordingenieurin der ISS-Expedition 32. Der Start mit dem Raumschiff Sojus TMA-05M erfolgte am 15. Juli 2012, der Umstieg in die ISS am 17. Juli. Während der Expedition 33 war sie von September bis November 2012 Kommandantin der ISS.
Am 5. Juni 2024 startete Williams gemeinsam mit Butch Wilmore zur Mission Boe-CFT. Am 6. Juni dockte das Raumschiff an die Internationale Raumstation ISS an. Der Aufenthalt sollte acht Tage dauern. Infolge technischer Probleme mit dem Raumschiff wurde der Rückflug mehrmals verschoben. Im August 2024 teilte die NASA mit, dass die beiden Astronauten Teil der SpaceX Crew-9 werden und erst im Februar 2025 mit der Crew Dragon von SpaceX zur Erde zurückkehren sollen.
wurde Richard Michael Linnehan geboren
Linnehan erhielt 1980 einen Bachelor in Tierbiologie und in Mikrobiologie von der University of New Hampshire. 1985 promovierte er in Veterinärmedizin an der Ohio State University. Anschließend arbeitete er als Tierarzt unter anderem für den Maryland-Zoo in Baltimore und die Johns Hopkins University. 1989 kam Linnehan zur US Navy und arbeitete beim Meeressäugerprogramm der US-Marine in San Diego in Kalifornien.
Bei seinem ersten Einsatz als Missionsspezialist flog Linnehan am 20. Juni 1996 mit der Raumfähre Columbia (STS-78) zu dem bis dahin längsten Flug eines Space Shuttles (16d 21h 48min). Aufgabe waren Schwerelosigkeitsexperimente im Life and Microgravity Spacelab (LMS), die als Grundlage für zukünftige Experimente auf der Internationalen Raumstation (ISS) benötigt wurden.
Zwei Jahre später, im April 1998, nahm er an Bord der Raumfähre Columbia an seiner nächsten Spacelab-Mission STS-90 teil. Die 16-tägige Neurolab-Mission diente vor allem der Erforschung der Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Gehirn und Nervensystem.
Am 1. März 2002 startete Linnehan erneut mit der Raumfähre Columbia zur vierten Wartungsmission des Hubble-Weltraumteleskops. Dabei wurde Hubble mit einer neuen Energiesteuerungseinheit, verbesserten Solarzellenflächen, der neuen Kamera Advanced Camera for Surveys (ACS) und einer Kühlungseinrichtung für die Near Infrared Camara und das Multi-Object Spectrometer (NICMOS) ausgestattet. Dabei unternahm Linnehan mit seinem Kollegen John M. Grunsfeld drei der insgesamt fünf Weltraumausstiege und verbrachte zusammen über 21 Stunden außerhalb des Space Shuttles.
Linnehan gehörte zur Besatzung von STS-123. Die Raumfähre Endeavour brachte im März 2008 das Logistikmodul ELM-PS, das Teil des japanischen Kibō-Moduls ist, sowie die kanadische Roboterhand Dextre zur Internationalen Raumstation.
wurde Milan Antal geboren
Im Jahre 1973 konnte er zwei Ausbrüche (Flares) des Kometen 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak beobachten. Antal war Gründungsmitglied und Vizepräsident der 1989 gegründeten General Štefánik Society.
Während seiner Arbeit am Observatorium Skalnaté Pleso entdeckte er zahlreiche Asteroiden. Der Asteroid (6717) Antal ist nach ihm benannt.
starb Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski
Von Science-Fiction und Erzählungen von Jules Verne angeregt, begann Ziolkowski selbst Geschichten über interplanetare Raumfahrt zu schreiben. Darin ließ er mehr und mehr physikalische und technische Probleme einfließen und entwickelte sich dabei zum Verfasser theoretischer Abhandlungen. Ab etwa 1885 stellte er eine Vielzahl von Überlegungen zur Realisierung von Raumflügen an, wandte sein Augenmerk dabei auch Ganzmetall-Luftschiffen zu.
1886 veröffentlichte Ziolkowski die Studie Theoria Aerostatika, der 1892 die Aerostat Metallitscheski (Theorie eines Ganzmetall-Luftschiffes) folgte. In den 1880er Jahren entwickelte er ein Konzept für Ganzmetallluftschiffe welches in den 1930er Jahren als ZMC-2 umgesetzt wurde. Bis zu seinem Tod veröffentlichte er 35 Bücher, Artikel und Schriften zur Luftschiffthematik.
1895 schlug er einen Weltraumturm und einen Weltraumlift vor. In einem Zimmer seiner Wohnung baute er den ersten Windkanal Russlands und bestimmte die Luftwiderstände verschiedener Objekte. Zunehmend begann er sich der Raketenforschung zu widmen. Er erkannte, dass die bisher für Feuerwerke und militärische Zwecke verwendeten Feststoffraketen zu schwach sein würden, um den Weltraum zu erreichen. Daher schlug er die Verwendung von flüssigen Raketentreibstoffen (Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenwasserstoffen) vor.
Gipfelpunkt seiner Arbeit war die Raketengrundgleichung, die er 1903 in der russischen Zeitschrift Wissenschaftliche Rundschau unter dem Titel: Erforschung des Weltraums mittels Reaktionsapparaten veröffentlichte. Neben Arbeiten zum Flüssigkeitsraketentriebwerk, Kühlung der Brennkammer und Steuerung der Rakete mittels Strahlruder und Kreiselsteuerung stellte er mit der Raketengrundgleichung auch das Prinzip der Mehrstufenrakete auf eine wissenschaftliche Basis. Er befasste sich auch mit Fragen des Betriebs von Raumstationen, der industriellen Nutzung des Weltraums und der Nutzung seiner Ressourcen.
Zu Ziolkowskis Ehren wurden ein Krater auf der erdabgewandten Seite des Mondes sowie der Asteroid (1590) Tsiolkovskaja nach ihm benannt. Sein früheres Wohnhaus in Kaluga dient heute als Museum.
wurde Hans-Emil Schuster geboren
Schuster arbeitete von 1958 bis 1964 an der Hamburger Sternwarte in Bergedorf. Im Oktober 1964 wurde er Mitarbeiter des La-Silla-Observatoriums in Chile, das in den frühen 1960er Jahren entstand und dessen kommissarischer Direktor er später wurde. Schuster war beteiligt an der Erkundung und Auswahl der Standorte des La-Silla- sowie des Paranal-Observatoriums, die beide Teil der Europäischen Südsternwarte sind. Er war maßgeblich an der Durchführung zweier photographischer Durchmusterungen des Südhimmels mit dem 1-m-ESO-Schmidt-Teleskop beteiligt: dem 1978 abgeschlossenen ESO(B) Survey ("ESO Quick Blue Survey") und dem R-Survey des ESO/SERC Sky Atlas (1978–1990).
Schuster entdeckte im Zeitraum zwischen 1976 und 1982 insgesamt 25 Asteroiden, darunter einige Erdnahe, wie z.B. (2329) Orthos, (2608) Seneca, (3288) Seleucus, (3908) Nyx oder (11001) Andrewulff, sowie (161989) Cacus, der verlorenging und erst 2003 wiederaufgefunden wurde.
Weitere Entdeckungen waren die beiden Kometen 106P/Schuster und C/1976 D2 (Schuster), die irreguläre Phoenix-Zwerggalaxie (zusammen mit Richard Martin West), die als Mitglied der Lokalen Gruppe identifiziert werden konnte, sowie die Supernova SN 1980O in NGC 1255.
Nach ihm wurde der Asteroid (2018) Schuster benannt.
starb Giambattista Donati
Donati begann nach seinem Studium an der Universität von Pisa seine wissenschaftliche Laufbahn 1852 als praktischer Astronom an der Sternwarte in Florenz unter der Leitung Giovanni Battista Amicis, dessen Nachfolger er 1864 wurde. Donati entdeckte zwischen 1854 und 1864 sechs Kometen, darunter 1858 den nach ihm benannten Donatischen Kometen (C/1858 L1), der einen über den halben Himmel reichenden Schweif entwickelte und nächst dem von 1811 der hellste des 19. Jahrhunderts gewesen ist. Er beobachtete die totale Sonnenfinsternis 1860 in Spanien.
Er veranlasste die Regierung, 1860 bis 1872 eine neue Sternwarte auf dem Hügel von Arcetri bei Florenz zu errichten. Donati beschäftigte sich mit dem Funkeln der Fixsterne, mit der irregulären Strahlenbrechung, mit den Sternspektren und mit der Theorie des Polarlichts.
Der Mondkrater Donati, der Komet Donati und der Asteroid (16682) Donati sind nach ihm benannt.
wurde Christian Heinrich Friedrich Peters geboren
Peters studierte Astronomie und Mathematik bei J. F. Encke an der Berliner Universität und arbeitete nach seiner Promotion als Assistent des Mathematikers Carl Friedrich Gauß in Göttingen.
Er arbeitete unter anderem am Observatorium von Capodimonte in Neapel, wo er Beobachtungen von Sonnenflecken durchführte und 1846 einen sehr lichtschwachen Kometen (1846 VI) entdeckte. Als Peters 1861 den Asteroiden Feronia entdeckte, wurde die Fachwelt wieder auf ihn aufmerksam. Peters hatte eigentlich den Asteroiden Maja gesucht, der zuvor von H.P. Tuttle entdeckt worden war. In den folgenden Jahren gelang ihm die Entdeckung von insgesamt 48 Asteroiden.
wurde Simon Plößl geboren
1830 präsentierte Plößl ein Mikroskop, das besonders geschätzt wurde. Es arbeitete mit 25- bis 500facher Vergrößerung. Diesem Mikroskop folgten noch weitere Verbesserungen und Verfeinerungen. Da Plößl kein sehr hochbrechendes Glas zur Verfügung hatte, erzeugte er sogar Objektivlinsen aus Diamant, um zu einer noch besseren Auflösung zu kommen. Das "Plößl-Mikroskop" verbreitete den Namen seines Schöpfers in ganz Europa und stellte eine Spitzenleistung im damaligen Mikroskop-Bau dar.
Quelle: Austria-Forum
Nach 1832 baute Plößl nach den Plänen von Professor Johann Littrow das erste dialytische Fernrohr mit eigens dafür entwickeltem Plössl-Okular. Das Okular besteht aus zwei gegeneinander gerichteten Achromaten, also zwei verkitteten Zweiergruppen zur Farbkorrektur. Die Farbfehler sind vollständig korrigiert. Die Leistung ist vergleichbar mit dem orthoskopischen Okular nach Abbe, während die Kosten kleiner sein können. Heutzutage sind die meisten Okulare von dieser Bauart.
wurde Jean-Baptiste Joseph Delambre geboren
Delambre widmete sich zunächst geschichtlichen und literarischen, später auch naturwissenschaftlichen und mathematischen Studien. Seit 1771 war er als Erzieher am Hof des Generalpächters Jean-Claude Geoffroy d'Assy in Paris angestellt, um dessen Sohn zu unterrichten. Auf den Rat Lalandes wandte er sich der Astronomie zu und stellte auf dem kleinen Observatorium, das ihn d'Assy errichten ließ, erfolgreiche Beobachtungen an.
Die Entdeckung des Planeten Uranus 1781 durch Herschel gab Delambre dann Gelegenheit, sich literarisch bekannt zu machen. Anschließend fertigte er Sonnen- und Planetentafeln an (1789 für Jupiter und Saturn, für Uranus, insbesondere aber für die Jupitermonde).
Zusammen mit Pierre Méchain vermaß Delambre zwischen 1792 und 1798 bei der so genannten Meridianexpedition die Distanz zwischen Dünkirchen und Barcelona. Das Ergebnis diente als Basis zur Definition des Meters.
Der Mondkrater Delambre ist nach ihm benannt.
starb Ole Christensen Rømer
Meilenstein: Erstmals Messung der Lichtgeschwindigkeit
Die Frage, ob die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes endlich oder unendlich sei, war schon seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert worden. Anhänger des Aristoteles, darunter René Descartes, plädierten für unendliche Lichtgeschwindigkeit. 1668 hatte Cassini in Bologna seine ersten Tabellen veröffentlicht, die einen Fahrplan für die Verfinsterungen der vier Jupitermonde angaben. Schon ab 1668 hatte er Abweichungen zwischen Fahrplan und Beobachtung festgestellt.
Von 1672 an setzte Rømer die Beobachtungen in Paris fort. Dabei bestätigten sich nicht nur systematische Abweichungen, sondern es festigte sich die Vermutung, dass die Verfinsterungen – im Vergleich zur Vorhersage – früher eintraten, wenn die Erde sich auf ihrer jährlichen Bahn um die Sonne dem Jupiter nähert, und später als vom Fahrplan vorausgesagt, wenn sich die Erde vom Jupiter entfernt. Der Grund hierfür ist, dass sich der Lichtweg zwischen Jupiter und Erde ändert, und damit – wenn denn die Lichtgeschwindigkeit eine endliche Größe ist – auch die Lichtlaufzeit.
Rømer wagte am 23. August 1676 die Voraussage, dass die Verfinsterung des Mondes Io (DC) am 9. November 1676 um zehn Minuten „zu spät“ sichtbar sein werde. Als diese Verzögerung tatsächlich eintrat, stellte er seine Erklärung der königlichen Akademie der Wissenschaften (Academie des sciences) in Paris am 21. November 1676 vor.
Der Mondkrater Römer und der Asteroid (2897) Ole Rømer sind nach ihm benannt.