Die lange Nacht
der Wissenschaften 2017 in Nürnberg
Seit dem Jahre 2003 präsentiert sich in zweijährigem Rhythmus die Forschungs- und Wissenschaftsregion Nürnberg / Fürth / Erlangen bei der "Langen Nacht der Wissenschaften". In diesem Jahr war auch Sonneberg mit vertreten: die Neufanger Sternwarte, repräsentiert durch das Astronomiemuseum, hatte die Möglichkeit bekommen, einen Ausstellungsstand aufzubauen und ein Außenexponat ausstellen zu können.
Im Eingangsbereich der Stadtbibliothek Nürnberg lockte ein auffällig aufgestelltes Spiegelteleskop die hereinströmenden Besucher zugleich an den Stand der Sternwarte, an dem drei augenfällige Exponate des Astronomiemuseums aufgebaut waren: die selbstleuchtenden Sonnenmodelle, ein Modell unserer Galaxis, und - brandneu - ein Modell der SkyPole®-Anlage der Sternwarte.
Der Andrang und das Interesse des Publikums war beeindruckend. Zeitweise war der Ansturm so groß, dass gleichzeitig drei Vereinsfreunde je eine Gruppe von Besuchern um sich hatten und der Platz vor den Modellen kaum ausreichte allen alles zu zeigen. Erstaunlicherweise war vielen Nürnbergern und anderen Gästen bekannt, dass Sonneberg zur Europäischen Metropolregion Nürnberg gehörte, doch so ganz genau verorten konnten die meisten Sonneberg noch nicht.
Die Wissenschaftsnacht dauerte von 18 bis 1 Uhr, und wirklich bis kurz vor Toresschluss, schon im Abbau begriffen, hielt der Besucherandrang an; am Ende waren es schätzungsweise 400 bis 500 Besucher von Jung bis Alt. Fast alle Flyer waren vergeben, und wenn es stimmt, was die meisten Besucher versprachen, dann sollte das Astronomiemuseum demnächst ein merkliches Besucherplus verzeichnen.
Einziger Wehrmutstropfen des Abends: das Wetter. Ursprünglich war geplant, eine temporäre SkyPole®-Installation auf dem Gewerbemuseumsplatz aufzubauen. Doch der Himmel zeigte sich ungnädig, und die mit Kreide aufgemalten Koordinaten hätte der Regen hinweggespült. So bleibt der Vorsatz und die Hoffnung, dies zur nächsten Wissenschaftsnacht im Jahre 2019 realisieren zu können.