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Schwarze Löcher im Labor, Dr. James Anglin, Universität Kaiserslautern

Ein auf den ersten Blick ungewöhnliches Thema wurde am vergangenen Montag im Astronomiemuseum der Sternwarte Sonneberg behandelt: "Die Akustik Schwarzer Löcher". Beim Begriff Schwarzes Loch denkt man ja gemeinhin an so etwas wie einen alles verschlingenden Strudel, aus dem es kein Entrinnen gibt, nicht einmal für Licht! Erst recht sollte dies dann auch für Schallwellen gehen, was also hat die Akustik mit Schwarzen Löchern zu tun?

Der Referent, der Kanadier Professor James Anglin, ein Physik-Theoretiker von der Technischen Universität Kaiserslautern, startete mit einer kurzen Einführung zum Thema Schwarze Löcher. So könne man anhand eines einfachen Steinwurfes nach oben sich recht schnell klarmachen, dass der Stein umso höher fliegt, je schneller man ihn nach oben wirft. Irgendwann ist die Startgeschwindigkeit so hoch, dass der Stein nicht mehr wiederkehrt, er hat die sogenannte Fluchtgeschwindigkeit erreicht.